(pd) Die Open Farming Hackdays sind der Innovationsmotor für die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft. Bereits zum fünften Mal tüfteln Studierende, Unternehmer, Entwicklerinnen und Entwickler sowie Landwirtinnen und Landwirte am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg während mehrerer Tage an digitalen Lösungen für land- und ernährungswirtschaftliche Problemstellungen.
An den Open Farming Hackdays 2025 haben sich rund 70 Teilnehmende mit digitalen Projekten aus der Landwirtschaft beschäftigt. Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten und aus unterschiedlichen Branchen sind am Landwirtschaftlichen Zentrum Liebegg (LZL) zusammengekommen, um an neuen digitalen und nachhaltigen Lösungen für die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft zu
tüfteln. «Was diese Veranstaltung so besonders macht, ist die Vielfalt der Teilnehmenden: Landwirtinnen und Landwirte, Entwicklerinnen und Entwickler, Studierende und Unternehmer – sie alle bringen ihre einzigartigen Fähigkeiten und Perspektiven ein. Dieser interdisziplinäre Ansatz führt zu äusserst vielversprechenden Lösungen», so Regierungsrat Dr. Markus Dieth.
Neue App im Kampf gegen Neophyten
Ein Beispiel für die Innovationskraft der Hackdays ist die Neophyten-Web-App. Diese Applikation hat ihren Ursprung an den Open Farming Hackdays 2024. Die App vermittelt Freiwillige, die sich der Bekämpfung von sich rasch ausbreitenden, gebietsfremden Gewächsen annehmen. Ziel ist es, gemeinsam wertvolle Flächen für die einheimische Flora und Fauna zu erhalten.
In 32 Stunden zum Prototyp
Bis am Samstagnachmittag arbeiten die Gruppen an ihren Prototypen und Lösungskonzepten weiter. Dann werden die einzelnen Gruppen ihre Hacks präsentieren. Matthias Müller, Leiter Landwirtschaft Aargau, zeigt sich erfreut:«Es ist inspirierend, wie die Teilnehmenden die Digitalisierung und kreati- ven Einfälle bündeln und die Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft von morgen aktiv mitgestalten.»