Ein Produkt der  
Die grösste Wochenzeitung im Fricktal
fricktal info
Verlag: 
Mobus AG, 4332 Stein
  Inserate: 
Texte:
inserat@fricktal.info
redaktion@fricktal.info
Fricktalwetter
Ein paar Wolken
21.2 °C Luftfeuchtigkeit: 41%

Donnerstag
10.8 °C | 21 °C

Freitag
7.8 °C | 19.3 °C

Aargauer Regierungsrat unterstützt Projekt «Gesundheit Region Aarau»

(pd) Mit dem Projekt «Gesundheit Region Aarau» (GERA) soll eine gut vernetzte und koordinierte Gesundheitsversorgungsregion mit den Gemeinden Aarau, Biberstein, Buchs, Küttigen, Muhen, Suhr und Unterentfelden entstehen. Der Fokus wird auf die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Pflegeinstitutionen sowie Spitex-Organisationen gelegt. Der Aargauer Regierungsrat unterstützt das Projekt im Rahmen der Förderung von Pilotprojekten im Gesundheitswesen mit maximal 485 000 Franken.

Mit «Gesundheit Region Aarau» (GERA) wollen die Trägergemeinden die Zusammenarbeit der einzelnen Leistungserbringer in den Bereichen Beratung, Betreuung und Pflege optimieren, die Informations- und Datenflüsse vereinfachen, die finanziellen Mittel gezielt einsetzen und die Versorgung der Bevölkerung verbessern. Die Hauptziele des Pilotprojekts sind die Schaffung einer zentralen Erstanlaufstelle für die Bevölkerung (GERA Pforte) und der Aufbau eines permanenten Gremiums zur Vernetzung aller Akteure im Bereich der Gesundheitsversorgung (GERA Netz).
Der Regierungsrat unterstützt den Aufbau und die Etablierung des Projekts finanziell während vier Jahren mit maximal 485 000 Franken. Der entsprechende Verpflichtungskredit deckt 50 Prozent der veranschlagten Projektkosten und Kosten im Rahmen des Vorprojekts in der Höhe von 80 000 Franken.
Das Projekt hat Pilotcharakter, weil es einerseits zum Ziel hat, die Zusammenarbeit von Leistungserbringern in verschiedenen Bereichen der Gesundheitsversorgung zu verbessern. Andererseits, weil eine integrierte Versorgungsregion in der Grösse der GERA – die sieben Gemeinden zählen rund 57 400 Einwohnerinnen und Einwohner – neu ist im Kanton Aargau und einen zukunftsgerichteten Ansatz darstellt.

Förderung von Pilotprojekten im Gesundheitswesen
Der Kanton kann gestützt auf § 39a des Gesundheitsgesetzes Projekte in der Gesundheitsversorgung, die der Erprobung, Durchführung und Evaluierung neuer Versorgungsmodelle dienen – sogenannte Pilotprojekte – fördern. Die Verordnung über die Durchführung von Pilotprojekten in der Gesundheitsversorgung (VDPG) legt die Anforderungen an die Projekteingabe und die Voraussetzungen der Projektdurchführung fest. Sie definiert auch die Unterstützungsmöglichkeiten durch den Kanton. Je nach Höhe der Unterstützung ist ein Beschluss des Regierungsrats oder des Departements Gesundheit und Soziales nötig.